Berlin: Versorgungsberichte - Fortschreibung des Berichts zur Entwicklung der Versorgungsausgaben von 2019: 7.5 Gesamtentwicklung sowie Prognose zur Versorgungsrücklage

 

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Berlin: Versorgungsberichte

Fortschreibung des Berichts zur Entwicklung der Versorgungsausgaben
(betr. Auflage B 96) vom 08.09.2019


7.5 Gesamtentwicklung sowie Prognose zur Versorgungsrücklage

Der Marktwert der Versorgungsrücklage lag zum 31. Dezember 2016 bei 831,29 Mio. Euro. Seitdem stellt sich die Entwicklung wie folgt dar:

 

17 In der Darstellung wurden bis 2018 die IST-Zahlen und ab 2019 Prognosewerte verwendet, wobei im Rahmen der Prognose für die Neuanlage eine durchschnittliche Rendite in Höhe von 0,50% unterstellt wurde.

18 Unter Berücksichtigung der Verwaltungsausgaben

19 Beginn der Entnahmen für die der Aufsicht des Landes unterstehenden Körperschaften, Anstalten und
Stiftungen des öffentlichen Rechts gemäß 2. VersRücklÄndG Artikel 1 Nr. 5

Die Zuführungen aus dem Landeshaushalt (Kap 2940, Titel 42400 und 43400) trugen in den Berichtsjahren mit rd. 80,4 Mio. Euro bzw. 95,1 Mio. Euro zum Vermögensanstieg bei.20

Zuführungen aus nachgeordneten Einrichtungen erfolgten letztmals in 2017; die Zuführung in 2018 ist lediglich der Spitzenausgleich auf die Abschlagszahlung des Vorjahres. In 2018 erfolgten erstmals Auszahlungen an nachgeordnete Einrichtungen i. H. v. rd. 8 Mio. Euro gemäß 2. VersRücklÄndG Artikel 1 Nr. 5.

Die Zinserträge im Anleihesegment lagen in 2018 leicht unter den Erträgen des Vorjahres.

Dies ist auf das aktuell niedrige Zinsumfeld zurückzuführen. Mit höheren Kupons ausgestattete auslaufende Anleihen konnten in 2017 und 2018 bei einer durchschnittlichen volumengewichteten Einstandsrendite von nur 0,59% reinvestiert werden. Nach der Neustrukturierung im Aktiensegment (Verkauf der ETF’s und Kauf von Einzelaktien) waren in 2018 gegenüber 2017 deutlich gestiegene Dividendenerträge i. H. v. rd. 3,2 Mio. Euro zu verzeichnen.

Die Verwaltungsgebühren liegen in 2017 und 2018 deutlich über den Gebühren des Jahres 2016 (rd. 22.000 Euro). Ursächlich hierfür sind im Wesentlichen die für die Verwendung des nachhaltigen Aktienindex zu zahlende Lizenzgebühr (rd. 24.000 Euro in 20 Die Sonderzuführung gemäß § 14a Nachtragshaushaltsgesetz 2018/2019 aus dem Haushaltsüberschuss 2018 i. H. v. von 100 Mio. € ist der Versorgungsrücklage erst im März 2019 zugeflossen und wurde deshalb in der Ergebnisrechnung des Jahres 2018 nicht berücksichtigt.

2017 und rd. 65.000 Euro in 2018) und die beim Aktienerwerb zu zahlenden Finanztransaktionsteuern (rd. 219.000 Euro in 2017 und rd. 64.000 Euro in 2018).

Das Bewertungsergebnis21 lag in 2017 bei rd. +1,5 Mio. Euro. Hier konnten erhebliche Bewertungsverluste im Anleiheteilportfolio durch Bewertungsgewinne im Aktienteilportfolio überkompensiert werden.

In 2018 entstanden insbesondere aufgrund der deutlich rückläufigen Aktienmärkte im 4. Quartal 2018 Bewertungsverluste i. H. v. rd. 39 Mio. Euro.


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Red 20201004

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